Die rote Kurve ist die der afrikanischen Bevölkerung, die mangels Ressourcen bald durch Hunger, Seuchen und Naturkatastrophen abstürzt. Die blaue Kurve ist die Europas, die in freundlicherer, verträglicherer Weise langsam sinken würde, wenn unsere grünlackierten MenschenrechtlerInnen uns nicht Afrika aufhalsen würden.
Die Konsequenz aus der ökologischen Erkenntnis müsste in „Abschottung“ und „Remigration“ gegenüber Afrika liegen, aber solche Konsequenzen erscheinen den tonangebenden Zeitgenossen zu „inhuman“. Lieber spinnen sie sich allerlei ausgleichende Märchen zurecht, denen zufolge „wir“ gegenüber den armen Afrikanern Schuld auf uns geladen haben und eritreische Wehrdienstflüchtlinge durchfüttern müssen.
Während nicht nur in Europa sondern auch in Asien bis hin zu Bangladesch und Iran das Bevölkerungswachstum bei Null oder im Negativbereich angekommen ist, stecken die meisten subsaharischen Länder bei 4-6 Kindern pro Frau fest, und die UNO erwartet eine Vervierfachung auf 4 Milliarden Afrikaner bis 2100, deren Versorgung sie wiederum anderen Kontinenten durch Schuldzuweisung und Migrationspakte aufzubürden versucht.
„Ökologie“ war in der Politik einmal fast ein Synonym für „Verantwortungsethik“. Es ging darum, unseren Nachkommen ein lebenswertes Erbe zu hinterlassen. Aus grünlackiert-menschenrechtlicher Sicht liefe solche echte Ökologie heute aber auf „Biologismus“, „Sozialdarwinismus“, „Eugenik“ und dergleichen mehr hinaus, denn Kultur (cultura) ist Zucht, und die großen Fragen der Politik sind Fragen der Reproduktionsstrategie. Um die unangenehmen Fragestellungen ignorieren zu können, assoziiert man sie mit dem Absoluten Bösen. Aus der Geschichte des 20. Jahrhunderts lassen sich leicht Erzählungen konstruieren, die dies stützen. Das ist für Verantwortungsflüchtlinge sehr praktisch.
Der Gründer der ÖDP und Mitgründer der Grünen, Herbert Gruhl, schrieb 1992 in „Himmelsfahrt ins Nichts“:
Es ist ausgeschlossen, daß die Wohlstandsländer – sosehr sie sich auch bemühen wollten – die Probleme jener Völker lösen können, wie die Politiker immer noch daherschwätzen. Allein die dortige Verdoppelung der Bevölkerung alle 30 Jahre fegt selbst die größten ökonomischen Erfolge hinweg. Politisches Chaos ist schon heute allenthalben die Folge. Wer immer kann, wird aus den Elendsregionen in die letzten Wohlstandszonen der Erde flüchten.
Aber wenn – was droht – 500 Millionen Menschen aus der Dritten Welt nach Westeuropa kommen, dann bricht auch hier jegliche Ordnung zusammen. Dort allerdings schaffen selbst 500 Millionen Abgewanderte keine Entlastung; denn in nur sieben Jahren ist diese Lücke von 500 Millionen schon wieder ausgefüllt. Und nach 14 Jahren leben in den Armutsländern abermals mindestens 500 Millionen mehr als heute.
Anhang
Van der Bellen: Menschenrechte vor Ökologie
Zur Prioritätenfolge zwischen Menschenrechten und Ökologie erklärt Alexander Van der Bellen 2014:
Bei bestimmten Leuten [in der SPÖ] wie Cap … bin ich dann angeeckt: „Das Boot ist voll“, sagte er. Zuwanderung und Umgang mit Ausländern, da ging mit der SPÖ gar nichts. Das waren aber zwei Politikbereiche, die mir immer sehr, sehr wichtig waren: die ökologischen Fragen und die Menschenrechte. Da fühlte ich mich dann ganz wohl, nicht mehr mitvertreten zu müssen, was die SPÖ vertritt. … Im Laufe der Zeit hat er [der Krone-Chefredakteur] es dann aufgegeben, aber er hat versucht mir einzureden, dass die Grünen mehr so wie Greenpeace sein sollten, also nur grün, nur Ökologiepartei. Ich war immer der Meinung, wir sind aber nicht Greenpeace. Wir sind auch eine Menschenrechtspartei und eine Frauenpartei und eine Bildungspartei und was weiß ich. Das gehört alles dazu, auch wenn die Ökologie die Poleposition hat. Da konnten wir uns nicht einigen.
Floydmasika kann meisterlich Fakten zusammen bringen, die in ihrer logischen Konsequenz jedem aufrechten Denken die Nackenhaare aufstellen. Jeder der im Artikel vernetzten Links lohnt genauere Betrachtung.
Nur Link in dem Satz
„“. Lieber spinnen sie sich allerlei ausgleichende Märchen zurecht, “
stimmt nicht. Korrekt lautet der Link:
https://vk.com/wall-113930409_5132
Wie im Artikel angegeben, geht’s nicht.
Ich halte es da, wie es Hoimar von Ditfurth schon in den 70er Jahren unter lautem Gegengebrüll über Afrika formuliert hat:
„Lasst sie doch sterben!“
Aber heutzutage, selbst in diesen sensiblen Zeiten zugunsten einer Masseninvasion tapezieren immer noch irgendwelche Hilfsorganisationen die Wände voll mit Plakaten, auf denen die immergleichen Kulleraugen um Spenden oder Patenschaften betteln.
Solange Afrika sein Übervölkerungsproblem und den Geburtenüberschuss nicht selbst in den Griff bekommt, so lange werde ich nicht einen Cent spenden (außer dem, was mir dieses Land via Steuern abnimmt).
Das mag zynisch klingen in bunten Augen. Aber was ist besser, 500 Mio. Menschen die von ihren Ressourcen gut leben können – oder 3 Mrd., welche wegen Hunger, Seuchen & Co. darben?