
Solche Zahlen gab es noch nie. Zumindest nicht in einer offiziellen repräsentativen Umfrage. Und diese Insa-Umfrage bedeutet nichts gutes für die so genannte Große Koalition. Federn lassen musste dieses Mal nicht nur die SPD, die nur noch 17% wählen wollen, sondern vor allem auch die Unionsparteien, die gut 3% gegenüber der letzten Insa-Erhebung verlieren. Die für die Union wichtige Schwelle von 30% wurde mit30.5% nur noch sehr knapp „überschritten“. Rechnet man die Fehlertoleranz ein, so könnte die Union erstmals sogar unter der 30% Marke liegen. Somit kommt die Große Koalition zusammen auf nur noch 47.5% der Wählerstimmen, was bedeutet, daß die Regierung schon jetzt von 52.5% nicht mehr mit einer Wahlabsicht unterstützt wird. Bei einer Neuwahl wäre es somit theoretisch denkbar, daß es für SPD und CDU/CSU zusammen nicht mehr reichen könnte.
Vom Niedergang der SPD und der Union profitieren andere Parteien. Einem rot-rot-grünes Bündnis hilft das aber ebenfalls nicht. Die Grünen legen demnach auf 12.5% zu. Der realpolitische Kurs mit Leuten wie Boris Palmer etc. könnte dafür ein Grund sein. Die Linken kommen auf 11%. Die FDP erreicht 10%. Rot-Rot-Grün käme demnach auf nur 40.5 % der Stimmen.
Die Alternative für Deutschland verteidigt ihren dritten Platz in Umfragen und kommt auf 15% der Stimmen. Sie liegt damit nur noch 2%-Punkte hinter der SPD. Sonstige erreichen 4%.
Warten wir noch bis zum Salvator-Anstich…