Wie herzlos ist das denn! Zufall? – Während im oberfränkischen Kulmbach Bürger ausgelassen ihre Bierwoche feiern können, wurden Geflüchtete vor Ort zur gleichen Zeit in eine weit entfernte betreute Ferienfreizeit geschickt. Ob es dort überhaupt attraktive Unterhaltungsmöglichkeiten für die Geflüchteten gibt und ob ihnen der Urlaub überhaupt gut tut, ist nicht bekannt. In der Regel wollen Geflüchtete lieber in dem Land Urlaub machen, aus dem sie geflohen sind . Darauf haben sie ein humanitäres Anrecht. (siehe Anhang).

Die Chance gemeinsam zu feiern und sich interkulturell bereichern zu lassen, ist somit von dem Bunt_WeltmenschInnen in Kulmbach wieder einmal verspielt worden. Dabei gibt es laut Aussagen vieler objektiver Bürger_Innen in den qualitätsintensiven Leitmedien, die stets bestens Bescheid wissen, keinen Unterschied zwischen Geflüchteten und Einheimischen. Gerade in Anbetracht steigender Anschläge auf Geflüchtetenheime, für die stets RassistInnen verantwortlich sind, müssen wir in uns gehen und uns unseres privilegierten Status und unserer Schuld an der Ausbeutung Afrikas bewusst werden. Müssen ist bunt.
Anhang:
- Geflüchtete machen in dem Land Urlaub, aus dem sie geflohen sind. Das ist kein Urlaub, wie ihn sich Deutsche vorstellen, sondern hier geht es um Familienbesuche etc. unter Lebensgefahr. Das überhaupt so schrecklicher Heimaturlaub nötig ist, liegt an den unmenschlichen deutschen Behörden, die ja den Familiennachzug für Geflüchtete oft verweigern.
Hat dies auf volksbetrug.net rebloggt.
Wir haben auch recht auf Spaß. Geht nur nicht wenn die da sind. Hat die Vergangenheit bewiesen